Die Fotografin Anna Forgách führt selbst durch die Ausstellung in deutscher Sprache.

Im Anschluss findet ein offenes Gespräch mit Ingo Zirks über die Logotherapie statt. Vermittelt werden ein Einblick in die wichtigsten Prinzipien dieser psychologischen Bewegung und die Verbindung zwischen Logotherapie und der ausgestellten Fotoserie.

Ingo Zirks - Dipl.-Psychologe, Psychotherapeut (Verhaltenstherapeut), Existenzanalytiker, Logotherapeut - ist der Leiter des Berliner Instituts der Akademie für Existenzanalyse und Logotherapie.

Anna Forgáchs selbstreflexive, biografische und narrative Arbeiten wurzeln in der Logotherapie. Diese vom Psychiater Viktor Frankl entwickelte psychologische Bewegung betrachtet das Leben als eine ständige Suche nach Sinn. Die Logotherapie, abgeleitet vom griechischen logos (Sinn), arbeitet in erster Linie mit Sprache. Forgách überträgt die Methode in die Sprache der Fotografie und erfindet so eine Art ‚Bild-Formulierung‘. Die Fotografien entstanden in enger Zusammenarbeit mit den Teilnehmer*innen, die nicht nur Subjekte, sondern auch Mitgestalter*innen waren. Diese gemeinsame Erkundung wurde durch die Methode der Geführten Autobiografie strukturiert – eine Selbsterfahrungstechnik aus der Logotherapie, die von der Psychiaterin Elisabeth Lukas, einer Studentin von Viktor Frankl, entwickelt wurde.